Polenreise 22.07. - 05.08.2009
In diesem Sommer unternahmen wir eine Polenreise. Wir besuchten Danzig, unternahmen eine 371 km lange Radtour nach und durch Masuren und schlossen die Reise mit einem Besuch in Warschau ab. Die Reise wurde vom Reiseunternehmen Wikinger durchgeführt wobei wir die Reise mit zwei zusätzlichen Tagen in Danzig und Warschau verlängerten. |
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1. Tag
Köln / Danzig (Gdansk) | 23. Juli 2009 |
| Nach einem einstündigem Flug von Köln nach München und einem eineinhalbstündigen Flug von München nach Danzig erreichten wir unsere erste Stadt in unserem diesjährigen Polenurlaub. Nachdem wir uns im Hotel „Aureus“ einquartiert hatten, unternahmen wir eine erste Stadtbesichtigung. |
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2. Tag
Danzig / Sopot (Zoppot) | 24. Juli 2009 |
Heute nahmen wir uns vor an die Ostsee zu fahren. Mit der SKM, der Danziger S-Bahn, ging es von Danzig nach Sopot. Nach einer Ortsbesichtigung und einem ausgiebigen Strandspaziergang fuhren wir zurück nach Danzig und durchstreiften noch einmal den nach historischem Vorbild wiederaufgebauten Stadtkern.
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3. Tag
| Heute wechselten wir in das Hotel „Wolne Miasto“. Nachmittags erhielten wir von der Reiseleitung eine kurze Einführung in den weiteren Verlauf der Reise. Anschließend machten wir eine Stadtführung, die sich als etwas schwierig erwies, da zurzeit der dreiwöchige Dominikanermarkt stattfand und ganz Danzig mit Marktbuden zugestellt war. Am Abend hatten wir noch ein gemeinsames Abendessen mit der Reisegruppe im Restaurant „Gdanska“.
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4. Tag
Danzig / Marienburg (Malbork) | 26. Juli 2009 |
Am Morgen brachte uns ein Bus vom Hotel zur mittelalterlichen Deutschordensburg in Marienburg. Nach der Führung durch die Burg, die im zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, nun aber wieder aufgebaut wird, ging es zu Fuß zum Hotel „Dedal“ wo wir unsere Räder erhielten. Am Nachmittag machten wir unsere erste Tour von 28 km um den Damerauer (Dabrowka) See.
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5. Tag
Marienburg / Elbing (Elblag) | 27. Juli 2009 |
| Vormittags bewältigten wir die 31 km lange Strecke von Marienburg nach Buchwalde (Buczyniec). Über den Oberländer Kanal ging es weiter Richtung Elbing. Auf dem Kanal werden statt Schleusen die Schiffe über geneigte Ebenen auf Schienenwagen transportiert. Diese Schiffsanlage ist einzigartig auf der Welt. Auf dem letzte Stück fuhr das Schiff über den Drausen (Druznol) See der ein großes Vogelschutzgebiet ist. Vom Schiffsanleger aus ging es mit dem Stadtbus zum Hotel „Europa“.
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6. Tag
Elbing / Braunsberg (Braniewo) | 28. Juli 2009 |
Heute ging die Tour von Elbing durch die Elbinger Höhe nach Frauenburg (Frombork). Im Wehrturm befindet sich ein Foucaultisches Pendel. Nach der Turmbesteigung mit einer guten Umsicht über die Kathedrale und das Frische Haff besuchten wir noch die Kathedrale in der wir einer Vorführung der Orgel zuhörten. An dieser Kirche war die Wirkungsstätte von Nikolaus Kopernikus. Danach ging es weiter nach Braunsberg, wo wir nach 50 km Radfahrt im Hotel „Kristal“ ankamen.
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7. Tag
Braunsberg / Heilsberg (Lidzbark Warminski) | 29. Juli 2009 |
| Für diesen Tag lag mit 80 km die längste Tour dieses Urlaubs vor uns. Wir fuhren über Mehlsack (Pieneizno), wo wir uns die Kirche und das dahinter befindliche verfallene Schloss ansahen, durch das wunderschöne Ermland über Höhen und Tiefen nach Heilsberg. Nach einer anstrengenden Fahrt erreichten wir am Nachmittag das Hotel „Pod Klobukiem“.
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8. Tag
Heilsberg / Heiligelinde (Swieta Lipka) | 30. Juli 2009 |
Von Heilsberg aus ging es durch Getreidefelder und schönen kleinen Dörfern nach Heiligelinde. Ab und zu wurden wir von kläffenden Hunden begleitet. Nach der sich in die länge ziehende Landstraße von Ressel (Reszel) nach Heiligelinde erschien hinter einer Biegung die Wallfahrtskirche. Nach 59 km erreichten wir unser Hotel „Swieta Lipka 500“.
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9. Tag
Heiligelinde | 31. Juli 2009 |
| Heute verzichten wir auf das Fahrrad und sahen uns den Ort Heiligelinde an. Am Morgen besuchten wir ein Orgelvorführung in der Wallfahrtskirche. Die Kirche wird zurzeit renoviert, so dass der gesamte Komplex nicht zu besichtigen war. Den Nachmittag verbrachten wir mit Faulenzen in der Sonne. Am Abend besuchten wir noch ein Orgelkonzert mit Prof. Großer in der Wallfahrtskirche.
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10. Tag
Heiligelinde / Wolfsee (Wilkasy) bei Lötzen (Gizycko) | 1. August 2009 |
Vom Hotel aus ging es über Rastenburg (Ketrzyn) zur Wolfsschanze dem Führerhauptquatier im zweiten Weltkrieg. Der größte Teil dieser Anlage ist gesprengt worden und macht den Eindruck eines riesigen Mausoleums. Nach 55 km erreichten wir das Hotel „Tiky“ in Wolfsee. Am Nachmittag machten wir noch einen Abstecher nach Lötzen wo wir uns noch ein Flugshow ansehen konnten.
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11. Tag
Wolfsee / Selbongen (Zelwagi) | 2. August 2009 |
| Heute ging es vorbei an dem Löwentin (Niegocin) See über die Landstrasse nach Nikolaiken (Mikolajki). Nikolaiken ist ein Ausflugsort der vorwiegend von Polen besucht wird. Abseits der Uferpromenade findet man ruhige Strassen mit altem Hausbestand. Ebenfalls im Ort gibt es eine renovierte evangelische Kirche. Am Nachmittag ging es weiter durch den Wald nach Selbongen und nach 40 km ereichten wir unser Hotel „Zelwagi“. Das Hotel lag an einem See der zum Schwimmen einlud.
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12. Tag
An unserem letzten Radfahrtag machten wir noch eine Rundtour um Selbongen. Wir genossen die schönen Waldwege und die malerischen Dörfer der Umgebung. Auf unserem Weg kamen wir an einer Hirschfarm und einem alten deutschen Friedhof vorbei. Nach 28 km erreichten wir wieder unser Hotel. Dann hieß es Abschied nehmen von unseren Leihrädern die uns die ganze Tour gute Dienste erwiesen hatten. Nach einer Abkühlung im See ließen wir den Tag ausklingen.
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13. Tag
Selbongen / Warschau (Warszawa) | 4. August 2009 |
| Am Morgen holte uns ein Bus am Hotel ab um uns nach Warschau zu bringen. Nach einer fünfstündigen Fahrt erreichten wir die Stadt. Am Nachmittag unternahmen wir eine Stadtführung durch das nach dem Krieg originalgetreu wiederaufgebaute Warschau. Den letzten Urlaubstag ließen wir mit einem Abendessen in der Warschauer Altstadt ausklingen.
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14. Tag
Warschau / Köln | 5. August 2009 |
Nach einem erholsamen Urlaub traten wir mit einer halbstündigen Verspätung den zweieinhalbstündigen Rückflug über München nach Köln an.
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