Helgoland 01.10. - 15.10.2024
| Unsere Reise in diesem Herbst führte uns mal wieder auf die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland. Um die Reise möglichst entspannt anzugehen, legten wir in Cuxhaven einen Zwischenaufenthalt ein und erkundeten mit dem Rad und zu Fuß die Stadt an der Elbmündung und deren Umgebung. |
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01. Tag
| Köln / Cuxhaven | 01. Oktober 2024 |
 | Nach einer sechsstündigen Bahnreise kamen wir in Cuxhaven an. Mit dem Bus ging es dann weiter zu unserem Hotel. Von unserem Zimmer aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Grimmershörnbucht und dem Schiffsverkehr auf der Elbe, den wir am Nachmittag auch sehr genossen. Mit einem guten Abendessen, mit Blick auf die Elbemündung, beschlossen wir den Tag. |
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02. Tag
| Unseren ersten Tag starteten wir mit einer Radfahrt nach Cuxhaven Döse. An der Kugelbarke, dem Wahrzeichen von Cuxhaven, hielten wir inne und beobachteten die Hochseeschiffe die in und aus der Elbemündung fuhren. Anschließend machten wir noch einen ausgiebigen Strandspaziergang und genossen den Ausblick auf das Meer, das Wattenmeer und die Insel Neuwerk. Am Nachmittag konnten wir spontan an einer Führung im Fort Kugelbake in Döse teilnehmen. Zum Abschluss des Tages durfte das Abendessen in einem Fischrestaurant natürlich nicht fehlen. |  |
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03. Tag
 | Bei strahlendem Sonnenschein ging es heute mit dem Fahrrad von Cuxhaven zur Kugelbarke in Döse und weiter an der Küste entlang nach Sahlenburg und vorbei am Wernerwald bis nach Berensch. Dort bogen wir ab in die Altenwalder Küstenheide und durchfuhren die wunderbare Heidelandschaft. Auf dem Weg legten wir mehrere Zwischenstopps ein, um uns den Strand, die Aussicht auf Neuwerk, das Wattenmeer und von einem Aussichtsturm die Heidelandschaft, anzusehen. Anschließend ging es über den Pastor-Drägert-Weg zurück nach Cuxhaven. Den Tag konnten wir dann noch mit einem guten Essen abschließen. |
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04. Tag
| Unsere heutige Radtour führte uns zuerst zur Aussichtsplattform Alte Liebe, wo wir eine längere Zeit die ein- und auslaufenden Schiffen beobachteten. Weiter ging es dann durch den Hafen von Cuxhaven und vorbei an der Neuwagenverladung und den Anlagen der Offshore-Industrie zu einer Aussichtsplattform im Landschaftspark Altenbruch. Anschließend ging es weiter am Deich entlang, vorbei am Leuchtturm Dicke Berta und über Schafweiden, Richtung Hamburg bis nach Müggendorf. Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen kurzen Stopp in der Entdeckerkirche St. Nicolai in Altenbruch. Diesen ereignisreichen Tag konnten wir dann noch mit einem Abendessen abschließen. |  |
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05. Tag
| Cuxhaven / Helgoland | 05. Oktober 2024 |
 | Den heutigen Tag verbrachten wir in Cuxhaven. Zuerst fuhren wir mit den Rädern zur Kirche St. Petri und von da aus ging es zu Fuß weiter, vorbei an der Herz Jesu Kirche, durch das Villenviertel der Kapitäne. Zurück an der Kirche fuhren wir dann zur Aussichtsplattform Alte Liebe und genossen den Ausblick. Weiter ging es dann wieder zu Fuß durch den Alten Fischereihafen von Cuxhaven, vorbei an Fischkuttern und den vielen Geschäften die ihre Waren dort anbieten. Anschließend fuhren wir zurück zum Hotel. |
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06. Tag
| Helgoland | 06. Oktober 2024 |
Heute ging es mit der MS Helgoland zu Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland. Nach der ruhigen Überfahrt bei sonnigem Wetter machten wir die ersten Erkundungen im Unter- und Oberland.
Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang an der Nordspitze der Insel bevor wir mit einem guten Essen den Tag abschlossen. |  |
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07. Tag
| Helgoland | 07. Oktober 2024 |
 | Heute unternahmen wir erst einmal einen Spaziergang durch das Unterland und anschließend auch noch einen Rundgang über den Klippenrandweg durch das Oberland. Am Nachmittag nahmen wir an einer Bunkerführung teil, bei der wir viel über die Situation im zweiten Weltkrieg und der anschließend größten, nicht nuklearen Sprengung der Geschichte durch die Engländer, die die gesamte Südspitze der Insel zerstörte, erfuhren. Auch bekamen wir Informationen zu der Wiederansiedlung in den 1950er Jahren, die die Helgoländer aus der gesamten Bundesrepublik wieder auf ihrer Insel zusammen brachte. |
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08. Tag
| Helgoland | 08. Oktober 2024 |
| Heute gingen wir über den Millstätter Weg ins Unterland zum Museum Helgoland. Dort erfuhren wir viel über die geologische und kulturelle Geschichte der Insel und den unterschiedlichen politischen Zugehörigkeiten vor, zwischen und nach den beiden Weltkriegen. Mehrmals mussten die Helgoländer ihre Insel zwangweise aus militärischen Gründen verlassen. Zusätzlich gab es eine Ausstellung über das U-Boot UC 71 aus dem ersten Weltkrieg, dessen Wrack vor der Insel in 800 Meter Tiefe liegt. Weiterhing gab es im Museumshof viele Informationen zu berühmten Persönlichkeiten wie Heißenberg und Krüss, die in einer besonderen Beziehung zu Helgoland standen. Am Nachmittag besuchten wir die Vogelwarte und lernten die Möglichkeit des Vogelfangs mit Hilfe der Helgolandreuse kennen. Zusätzlich erhielten wir Informationen zur Entdeckung der Zugvögel und der Zweckmäßigkeit der Beringung, um das Zugverhalten der Vögel besser zu verstehen. Am Abend genossen wir noch einen wunderbaren Sonnenuntergang bei der Langen Anna und beendeten den Tag mit ein guten Abendessen. |  |
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09. Tag
| Helgoland | 09. Oktober 2024 |
 | Heute nahmen wir an einer Dünenführung teil. Zuerst fuhren hinüber zur Düne und erfuhren, dass die Düne wegen ihres begehrten Muschelkalks komplett zerstört und nach einer Sturmflut auch von der Hauptinsel Helgoland getrennt wurde. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Insel mit Molen gesichert und mit Sand auf ihre heutige Größe aufgespült, um Platz für einen Flughafen zu schaffen. Bei der anschließenden Führung bekamen wir, anhand von selbst gesammelten Anschauungsmaterial, welches während der Führung besprochen wurde, viele Informationen über die Geologie und die Dünen- und Meeresfauna der Düne. Auch erlebten wir Seehunde und Kegelrobben aus nächster Nähe. Im Anschluss an die Führung verbrachten wir den Rest des Tages auf der Düne und genossen ihre Ruhe und Beschaulichkeit. |
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10. Tag
| Helgoland | 10. Oktober 2024 |
| Heute besuchten wir den frei zugänglichen Bunkerstollen, einen weiteren Bunker für die Zivilbevölkerung aus dem Zweiten Weltkrieg. Er beherbergt eine Ausstellung über die Zwangsarbeiter, die unter schwierigen Bedingungen die militärischen Anlagen errichten mussten. Desweiteren gibt es eine Ausführung über den Wiederstand auf Helgoland, der verhindern wollte, dass die Insel durch Bombenangriffen zerstört wird, was aber nicht gelang. Zusätzlich gibt es noch Informationen zur Wiederbesiedlung in den 1950er Jahren. Am Nachmittag nahmen wir dann noch an einem Whisky-Tasting mit Whiskeys aus Schottland teil. Dazu erhielten wir reichhaltige Informationen von einer Händlerin zu den zur Verkostung angebotenen Whiskey. |  |
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11. Tag
| Helgoland | 11. Oktober 2024 |
 | Bei unbeständigen Wetter unternahmen wir heute einige Streifzüge über die Insel. Am Morgen gingen wir ins Unterland und machten Halt an der Naturschutzorganisation Jordsand und nahmen uns Zeit, die kleine Austellung über die Tierwelt Helgolands zu betrachten. Weiter ging es an die farbigen Hummerbuden vorbei zum Hafen und dann weiter an der Westmole entlang bis wir wieder zum Oberland aufstiegen und über den Klippenrandweg zur Langen Anna gingen. Am Nachmittag umrundeten wir das Oberland noch einmal über den Klippenrandweg, um den Ausblick über das einzigartige Steinwatte rund um Helgoland zu genießen. Den Tag schlossen wir dann mit einem guten Abendessen ab. |
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12. Tag
| Helgoland / Cuxhaven | 12. Oktober 2024 |
| Bei unserem heutigen Frühstück wussten wir noch nicht, dass wir, wegen einer wetterbedingter Fahrplanänderung, die Insel plötzlich verlassen mussten. Mit einem mal ging alles sehr schnell. Wir machten noch einen Abschlussrundgang über das Unterland und das Oberland um Abschied von Helgoland zu nehmen, packten unsere Koffer und machten uns auf zum Schiff. Dann ging es über die Nordsee zurück nach Cuxhaven. |  |
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13. Tag
 | Unseren zusätzlich Tag in Cuxhaven nutzten wir für einen Spaziergang zur Aussichtsplattform Alte Liebe, um noch einmal die aus- und einfahrenden Schiffe zu beobachten. Von dort aus gingen wir durch den alten Fischereihafen zum Museum Windstärke 10 wo wir reichhaltige Informationen zu Fischfang, dem Leben der Fischer, der Fischfabrik-Arbeiter und Arbeiterinnen und dem Lotsenwesen bekamen. Im weiteren wurden uns auch Informationen zu der Geschichte des Fischfangs und der Verarbeitung, sowie den Gefahren der Fischerei, durch Schiffsunglücken bei Stürmen und der Verarbeitung des Fangs an Bord, gegeben. Und natürlich durften die Informationen zu den unzähligen Wracks in der Nordsee und deren Geschichte nicht fehlen.
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14. Tag
An unserem letzten Tag dieser Reise unternahmen wir, bei regnerischem Wetter, noch einmal einen Spaziergang zur Kugelbake. Von dort gingen wir weiter am Strand entlang in Richtung Duhnen. Zurück ging es dann über die Strandpromenade bis zu unserem Hotel. Nach dem Packen genossen wir zum Abschluss unserer Reise noch ein üppiges Abendessen auf den Seeterrassen in Cuxhaven.
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15. Tag
| Cuxhaven / Köln | 15. Oktober 2024 |
 | Unser Besuch von Cuxhaven und der Insel Helgoland ging heute zu Ende und wir machten uns nach diesen erholsamen und interessanten Tagen wieder auf den Heimweg nach Köln. Die erlebnisreichen Tage bestärken uns vielleicht im nächsten Jahr wiederzukommen. |
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Und weitere Bilder gibt es hier ... |
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Impressionen von Helgoland |